Göksu Kunak
Geçmiş Masumiyet/ Bygone Innocence
Beschreibung
Mit Bygone Innocence präsentiert Göksu Kunak einen multimedialen Werkkomplex, der sich mit dem Autounfall von Susurluk im Jahr 1996 auseinandersetzt. Im Wrack wurden Waffen gefunden. Unter den Opfern befanden sich der ehemalige Polizeipräsident von Istanbul sowie ein von Interpol gesuchtes Mitglied der Organisation Graue Wölfe. Diese Konstellation offenbarte die Existenz eines vieldiskutierten kriminellen Netzwerks in der Türkei. Kunaks Arbeit bezieht sich auf die Politik der Vertuschung und deutet den Crash als Absturz – zwischen Drama und Seifenoper.
Artistic Direction: Göksu Kunak | Curation: Léon Kruijswijk | Performance with: Bilgesu Akyürek, Felix Beer, Chima Okerenkwo | Management: Florian Greß Bygone Innocence was originally created for PİLEVNELİ, Istanbul. In Kooperation mit Kunsthalle Krems Content note: mentions of death and depictions of violence