Maria W Horn
beschreibung
Die schwedische Komponistin Maria W Horn erkundet mit Powerelektronik und akustischen Instrumenten, mit digitaler und analoger Synthese die Verfasstheit der menschlichen Wahrnehmung unter Extrembedingungen: Wie wirken sich der Entzug von Reizen oder die Überlastung mit ihnen auf unsere psychischen Zustände aus? Beim donaufestival führt sie ihr Werk Panoptikon auf, ein Gesangszyklus, der ursprünglich für das aufgegebene panoptische Zellengefängnis Vita Duvan in der nördlichsten Region Schwedens komponiert wurde. Panoptikon imaginiert die Stimmen der Häftlinge und formt sie zu einem Chor; man hört, wie sie beim Singen nach Gemeinschaftlichkeit streben und doch in ihren Einzelzellen isoliert bleiben.
Maria W Horns Klanginstallation am donaufestival